Leben ist glühn – Der Expressionist Fritz Ascher

Die Ausstellung gibt mit einer repräsentativen Auswahl von rund 70 Gemälden und Grafiken einen umfassenden Einblick in das vielfältige Schaffen des Malers: Von frühen spielerischen Studienzeichnungen über monumentale Figurenkompositionen der Weimarer Zeit bis zu kraftvollen Landschaftsbildern der Jahre nach 1945. Die Retrospektive lädt zur Wiederentdeckung des ehemals verfemten und fast vergessenen Berliner Künstlers ein, der von den Nationalsozialisten verfolgt und dessen frühes Werk durch den Zweiten Weltkrieg in Teilen zerstört wurde.

Die Ausstellung wird in der Reihe „Verfemte Kunst“ des Felix-Nussbaum-Hauses gezeigt, die an jene Künstler erinnert, die aufgrund ihrer religiösen oder politischen Identität im Nationalsozialismus verfolgt waren und deren Kunst als „entartet“ gebrandmarkt wurde. Das Projekt ist eine Kooperation mit der Fritz Ascher Society New York und wird im Anschluss an die Präsentation in Osnabrück im Gunzenhauser Museum der Kunstsammlungen Chemnitz gezeigt. Die umfassenden Recherchen zu Leben und Werk Fritz Aschers hat die Kuratorin der Ausstellung Rachel Stern geleistet. Der begleitende Katalog erscheint im Wienand Verlag und umfasst neben wissenschaftlichen Aufsätzen zum Künstler sämtliche Abbildungen der ausgestellten Werke.

Das Ausstellungsprojekt wird großzügig gefördert von der Niedersächsischen Sparkassenstiftung, der Sparkasse Osnabrück, dem Landschaftsverband Osnabrücker Land und dem Museums- und Kunstverein Osnabrück e.V.

Ausstellung vom 25. September 2016 bis zum 15. Januar 2017

Vernissage am Sonntag, den 25. September um 11.30 Uhr

Öffnungszeiten:

Geschlossen:

Montags, Heiligabend, 1. Weihnachtstag, Silvester, Neujahr

Geöffnet:

Tag der Deutschen Einheit, 2. Weihnachtsfeiertag und sonstige Feiertage: 10 – 18 Uhr

Eintrittspreise unter folgendem Link: www.osnabrueck.de/fnh/service/eintrittspreise.html

Felix-Nussbaum-Haus
Lotter Straße 2
49078 Osnabrück
Telefon: 0541 323 2207 oder 0541 323 2237
Mail: museum@osnabrueck.de